Freundeskreis der Stadtkirche St. Nikolai zu Forst (Lausitz) e.V.

archivierte Beiträge 2010

Der Stadtkirche fehlt ein „stilles Örtchen“

Letzte Silvesterschäden beseitigt!

Sachsens Landtags-FDP besucht Gruft des Grafen von Brühl

Gedenkstätte aus ehemaligem Kriegerdenkmal übergeben

Jahresmitgliederversammlung 2010 - Sechs Bau- und Sanierungsprojekt liegen bereit

Forster Kirchbauverein erfährt große Unterstützung

Alte Uhrzeiger angebracht

Schwerer Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche

Kirchturmaufstieg zum Feuerwerk

Forster Kirchenmusik 2010 - Gerhard Schöne 30.April 2010


Der Stadtkirche fehlt ein „stilles Örtchen“

Seit längerer Zeit müht sich der Kirchbauverein, die Sanitärsituation in der Forster Stadtkirche zu verbessern. Nun sind die Pläne dafür ausgereift!
In der Nordkammer soll ebenerdig eine neue Toilettenanlage entstehen. Diese soll auch behindertenfreundlich gestaltet werden.
Die Baukosten werden sich auf rund 20.000 Euro erstrecken. Dabei bitten wir Sie um Ihre freundliche Unterstützung. Spendenkonto
Bei ausreichender finanzieller Ausstattung kann der Bau im kommenden Januar beginnen.

Plan Toilette Forster Stadtkirche Plan Toilette Forster Stadtkirche

Letzte Silvesterschäden beseitigt!

Nachdem in der Silvesternacht 2009/2010 ein großer Sprengkörper den Eingangsbereich der Forster Stadtkirche schwer beschädigte, konnte nun auch der Vorraum wieder hergerichtet werden. Die notwendige Beseitigung der Schäden wurde für eine umfassendere Sanierung genutzt. Da dieser Vorraum mit seiner Marmorauskleidung noch an die barocke Umgestaltung der Kirche um 1752 erinnert, waren einige restauratorische Voruntersuchungen und Absprachen mit den Denkmalschützern notwendig.
Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, dieser sinnlosen Zerstörungswut entgegenzutreten! Danke an alle Spender und Freunde der Forster Stadtkirche!

Beseitigung Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche Beseitigung Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche

Sachsens Landtags-FDP besucht Gruft des Grafen von Brühl

Auf Einladung des FDP Landtagsabgeordnete Jens Lipsdorf besuchten seine sächsischen Parteifreunde auf ihrer 7. Sommertour auch die letzte Ruhestätte von Graf Heinrich von Brühl.
Ein Konvoi aus über 10 Motorrädern und weiteren Begleitfahrzeugen hielt im strömenden Regen an der Forster Stadtkirche. Bürgermeister Dr. Goldschmidt begrüßte u.a. den Fraktionschef der FDP Holger Zastrow und den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Jan Mücke.

Sachsens Landtags-FDP besucht Gruft des Grafen von Brühl in der Forster Stadtkirche

In seiner kleinen Ansprache gab Goldschmidt sich hoffnungsvoll, dass es 2013 mit dem 250. Todestag von Brühl und dem 100 Jährigen Jubiläum des Rosengartens auch eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Sachsen geben wird. Eine wichtige Aufgabe muss es bis dahin sein, den Sarg des Grafen wieder würdig herzurichten.


Gedenkstätte aus ehemaligem Kriegerdenkmal übergeben

Rund 20 Besucher drängten sich nach dem Gottesdienst am 1 Sonntag nach Trinitatis im Turmaufgang der Forster Stadtkirche. In einer kleinen Feierstunde wurde hier eine Gedenkstätte aus Teilen des ehemaligen Kriegerdenkmals der Öffentlichkeit übergeben. Im November 1922 weihte die Kirchengemeinde ihr Kriegerdenkmal an der Nordseite der Forster Stadtkirche ein. Es sollte dauerhaft an fast 1000 Gefallene des 1. Weltkrieges aus der evangelischen Kirchengemeinde erinnern. Doch diese Dauerhaftigkeit hatte kaum 17 Jahre Bestand. Die Tafeln mit den Namen der Gefallenen wurden abgehangen. Die Gründe dafür liegen derzeit im Dunkeln. In den Kriegs- und Nachkriegswirren gerieten die Tafeln dann in Vergessenheit. Nur vier Tafeln und mehrere Bruchstücke von einst 22 blieben erhalten. Mit Unterstützung von Ulrich Dunkel, Max-Uwe Mrose, Bernd Lehmann, Steinmetz Joachim Sallan und dem Kirchbauverein fand dieses Stück Forster Geschichte nun einen Platz im Turmaufgang. Dazu finden die Besucher auch ein Gedenkbuch, in dem die Namen der fast 1000 Gefallenen aufgeschrieben sind.

Gedenkstätte Kriegerdenkmal Forster Stadtkirche Gedenkstätte Kriegerdenkmal Forster Stadtkirche

Jahresmitgliederversammlung 2010 - Sechs Bau- und Sanierungsprojekt liegen bereit

Die vergangene Versammlung war gekennzeichnet von einem Jahresrückblick 2009 und den Baumaßnahmen, die uns in den kommenden Jahren in Atem halten werden. Für den Vorstand stellte Marko Bierholdt eine Präsentation der Vereinsarbeit 2009 an Hand von vielen Zeitungsausschnitten zusammen. Dabei wurde deutlich, dass das vergangene Jahr besonders geprägt war von der Diskussion um die Altarraumgestaltung mit dem Künstler Helge Warme. Misslungen ist der Bau einer behinderten gerechten Toilette. Hier liefen die Anträge auf Förderung ins Leere. Jedoch wurden die planerischen Vorbereitungen für die neue Toilettenanlage, die Altarraumgestaltung, die Sanierung der Brühlgruft mit Särgen und für eine kleine Küche abgeschlossen. All diese Projekte liegen jetzt gebündelt in einem Antrag auf Fördermittel aus dem Interreg IV Programm. Der Bescheid über diese Mittel wird in der ersten Jahreshälfte erwartet.
Sehr positiv wurden die Besucherzahlen der Offenen Kirche" bewertet. Rund 3400 Interessierte nutzten dieses Angebot.
Abschließend sei an Stelle dem Forster Stadtarchivar Dr. Klußmann gedankt. Er sprang mit einem Vortrag über die Forster Stadtkirche kurzfristig für den verhinderten Archäologen Jens Lipsdorf ein. Lipsdorf wollte über die Ausgrabungen am Forster Markt berichten. Dieser Vortrag wird in Kürze nachgeholt.

Jahresmitgliederversammlung 2010 - Forster Stadtkirche

Forster Kirchbauverein erfährt große Unterstützung

Der Schock über den Sprengstoffanschlag auf die Forster Nikolaikirche in der Silvesternacht sitzt noch tief. Mehrere tausend Euro an Sachschaden sind entstanden. Um so erfreulicher war dann in dieser Woche der Anruf von Klaus Dieter Docktor - dem Inhaber der Forster Rosenapotheke. Er hatte seit einigen Wochen Kalender an seine Kunden verteilt und sie dabei um eine Spende für die Arbeit des Kirchbauvereins gebeten. Am Freitag übergab Dockter dann 700 Euro an den Vereinsvorsitzenden Andreas Hammer. Die Freude über diese Spende war den Mitgliedern vom Kirchbauverein ins Gesicht geschrieben. Denn über den reinen Geldbetrag hinaus, war diese Geste auch in anderer Hinsicht sehr wertvoll. Sie ist ein Zeichen für bürgerschaftliches Engagement und Ermutigung und stellt sich gegen die sinnlose Zerstörungswut Einzelner.

Übergabe der Spende der Forster Rosenapotheke Übergabe der Spende der Forster Rosenapotheke

Doch auch der Forster Kirchbauverein kam nicht mit leeren Händen zur Spendenübergabe. Er überreichte als Dankeschön Eintrittskarten für eines der kirchenmusikalischen Highlights in diesem Jahr. Am Freitag den 30.4 tritt dann Gerhard Schöne in Forst auf.


Alte Uhrzeiger angebracht

Die von Uhrmachermeister Heinz Renner übergebenen alten Uhrzeiger, der im Krieg zerstörten Stadtkirche, sind nun im Turmaufgang wieder zu sehen. In den Nachkriegswirren sicherte Renners Vater die verschollen geglaubten Kirchturmuhrzeiger und das Zeigerwerk aus den Schuttmassen der Forster Stadtkirche. Am Tag des Denkmals 2009 konnte der Kirchbauverein eines der wenigen erhalten gebliebenen Objekte von vor 1945 entgegen nehmen. Die substanzsichernden Erhaltungsmaßnahmen und das Anbringen übernahm die Firma MEBRA (Hagen Pusch). Dafür herzlichen Dank!

Forster Stadtkirche mit Uhrzeiger Anbringen der Urhzeiger im Turm der Forster Stadtkirche

Schwerer Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche

Teil der Gedenktafel Bestürzung, Wut, Trauer, Fassungslos ? So ist die Gefühlsgemengelage der Gemeindemitglieder und vieler Forster.
14 Monate nach Abschluss der Sanierungsarbeiten ließen Unbekannte in der Silvesternacht einen selbst gebauten Sprengkörper im Eingangsbereich der Stadtkirche explodieren. Die ausgelöste Detonation muss gewaltig gewesen sein. Sämtliche Glasscheiben wurden zerstört, Türen und Wände beschädigt. Metallsplitter sind bis in die 5 Meter hohe Decke eingeschlagen.

Der materielle Schaden konnte bislang nicht endgültig ermittelt werden. Fast makaber mutet es an, dass die vermutlich wohl jugendlichen Täter die Arbeit und das Engagement vieler anderer Jugendlichen zerstörten.

Die Sanierung der Türen der Forster Stadtkirche wurde erst durch das Benefizkonzert der "Jungen Brandenburger Philharmonie" möglich. 80 junge Musiker gaben im April 2008 ein umjubeltes Konzert. 3600 Euro war der Erlös dieser einmaligen Musikveranstaltung. Eine Messingplakette an der Eingangstür erinnert an dieses Ereignis.

Schwerer Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche Schwerer Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche Schwerer Silvesterschaden an der Forster Stadtkirche

Kirchturmaufstieg zum Feuerwerk

Kirchturmaufstieg zum Feuerwerk - Forster Stadtkirche

Forster Kirchenmusik 2010 - Gerhard Schöne 30.April 2010

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Gerhard Schöne in Forst